Elisabeth Langgässer war eine deutsche Schriftstellerin, die am 23. Februar 1899 in Alzey geboren wurde und am 25. Juli 1950 in Karlsruhe verstarb. Sie zählt zu den bedeutendsten Lyrikerinnen der Nachkriegszeit und war auch als Erzählerin und Essayistin erfolgreich.
Langgässer wuchs in einem bürgerlichen Milieu auf und erhielt eine solide Bildung. Sie studierte Germanistik, Geschichte und Philosophie in Frankfurt am Main. Nach ihrem Studium arbeitete sie zunächst als Lehrerin, wandte sich aber später ganz der Schriftstellerei zu.
Ihr literarisches Werk umfasst Gedichte, Erzählungen, Romane und Essays. Viele ihrer Werke wurden stark von den Erfahrungen des Zweiten Weltkriegs geprägt. Die Auseinandersetzung mit Schuld, Einsamkeit und existenziellen Fragen war ein zentrales Thema in ihrem Schaffen.
Zu ihren bekanntesten Werken zählen der Gedichtband "Hymnen an die Nacht" (1943) sowie die Romane "Dich ruf ich, o Herr" (1949) und "Das unauslöschliche Siegel" (1950).
Elisabeth Langgässer hat zahlreiche Auszeichnungen für ihre Werke erhalten, darunter den Georg-Büchner-Preis im Jahr 1950.
Trotz des kurzen Lebens von Langgässer und der Beschränkungen, unter denen sie aufgrund des Nationalsozialismus und ihrer eigenen schweren Krankheit litt, gilt sie als eine der bedeutendsten deutschen Schriftstellerinnen des 20. Jahrhunderts.
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